Pforzheim. Es ist ein Leben, ein Schicksal, das Pforzheim-typischer kaum sein könnte: Erwin Vetter, Sohn einer im Goldschmiede-Umfeld tätigen Fabrikantenfamilie, lernt in den 1910er- Jahren in der kunstgewerblichen Werkstätte der Brüder Paseka das Ziseleur- und Stahlgraveurhandwerk, während er gleichzeitig die Klassen der Professoren Joho, Wolber und Müller-Salem an der Kunstgewerbeschule besucht.
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Wer erinnert sich noch an den großartigen Maler und Grafiker Carl Ludwig Frommel, der das erste Atelier für Stahlstich in Deutschland gründete und bis zu seinem Tod im Jahr 1863 in Ispringen lebte? Oder Philipp Jacob Becker (1759–1829), den Pforzheimer Künstler, der als Stipendiat des Markgrafen nach Rom reisen konnte? Der 2004 verstorbene Pforzheimer Maler Wolfgang Kappis mag einigen noch gegenwärtig sein – aber wie lange noch? Den Nachlass professioneller Maler und Bildhauer will Kunsthistorikerin Regina Fischer künftig hegen und pflegen – und zwar mit ihrem Programm „Art and Memory“.
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