Am 15. Juli wird Philipp Jacob Becker in Pforzheim geboren.
In Karlsruhe erhielt er Zeichenunterricht bei Karl Friedrich Authenrieth, dem Direktor der dortigen Handzeichnungsschule.
Als siebzehnjähriger kam er nach Rom. Auf Vermittlung des badischen Ministers Freiherr Wilhelm von Edelsheim hatte Becker ein Stipendium des Markgrafen Carl Friedrich erhalten. In Rom studierte er zunächst bei Anton Raphael Mengs und nach dessen Tod bei seinem Schwiegersohn, Anton von Maron. Dort bildete sich, im Studium der Antike und der Renaissance, auch seine klassizistische Kunstauffassung heraus. Seine Zeichnungen, Kopien von Werken Raphaels, von Leonardo, Giulio Romano oder Guido Reni, wurden auch die Grundlage seiner eigenen Lehrtätigkeit.
Hier schloss der Maler Freundschaft mit dem Vedutenmaler Philipp Hackert, dem Mannheimer Franz Kobell und dem Bildhauer Peter Verschaffelt, der später in Mannheim Galeriedirektor wurde.
Im Frühjahr wurde Philipp Jacob Becker zum Badischen Hofmaler ernannt. Im Herbst des selben Jahres kehrte er dann nach Karlsruhe zurück. Dort wurde ihm auch die Aufsicht über die Kunstsammlungen übertragen.
Der Künstler wurde zum Galeriedirektor ernannt.
Nach zwanzig Jahren als Galeriedirektor hatte Becker sein handschriftlich verfasstes "Inventar der Großherzoglichen Gemäldesammlung" fertiggestellt.
1829 ist Philipp Jacob Becker gestorben.
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