Selbstportrait 1950er

Erich Appenzeller

* 12. März 1919 † 02. April 1991

"Als akademischer Maler in Pforzheim nahm er ausgehend von seiner Ausbildung u.a. bei Erich Heckel, unterschiedlichste Stile der Moderne auf. Dabei blieb er bis auf wenige Ausnahmen der gegenständlichen Malerei verbunden."

Vita

  • 1919
  • Am 12. März wird Erich Appenzeller als zweiter Sohn des Stahlgraveurs Friedrich Appenzeller (1884-1970) und seiner Frau Anna (geb.Vasiliew) in Pforzheim geboren.

  • 1925
  • Im Frühjahr erfolgt die Einschulung in die Volksschule Pforzheim.

  • 1930 - 1932
  • Appenzeller besucht die Realschule, die er allerdings im Juni 1932 wieder verlassen muß, da seine Eltern das erforderliche Schulgeld nicht mehr aufbringen können.

  • 1934 - 1937
  • Er absolvierte eine Mechanikerlehre in Pforzheim.

  • 1937 - 1939
  • Appenzeller ist als Mechaniker in Esslingen tätig.

  • 1939
  • Er wird zum Arbeitsdienst nach Offenburg eingezogen und ist anschließend im Krieg in Rußland.

  • 1945
  • Im August kehrt er aus italienischer Kriegsgefangenschaft nach Pforzheim zurück. Sein Bruder Walter (geb.1917) wird als verschollen gemeldet. 

  • 1946 - 1948
  • Zum Sommersemester 1946 beginnt Appenzeller mit dem Studium an der Kunst- und Werkschule Pforzheim. Seine Lehrer sind Erwin Aichele (1887-1974), Curth Rothe (1899-1973) und Willi Seidel (1906-1979).

  • 1948 - 1955
  • Mit Beginn des Wintersemesters 1948 nimmt Appenzeller sein Studium an der Badischen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe auf. Seine Lehrer sind hier Otto Laible (1898-1962, Zeichenklasse), Wilhelm Schnarrenberger (1892-1966, Malklasse) und Erich Heckel (1883-1970, Malklasse). Zu seinen Mitschülern zählen u.a. Klaus Arnold (*1928), Peter Dreher (*1932) und Emil Wachter (*1921). In dieser Zeit holt Appenzeller sein Abitur an einem Karlsruher Abendgymasium nach. Ab November 1954 ist er eingeschriebener Student für Biologie auf Lehramt an der Universität Karlsruhe.

  • 1955 - 1957
  • Studium der Biologie an der Univeristät Karlsruhe.

  • 1957 - 1958
  • Appenzeller ist als Referendar am Pforzheimer Kepler-Gymnasium tätig.

  • 1959
  • Im April beginnt Appenzeller mit der Unterrichtserteilung in den Fächern Bildende Kunst und Biologie am Pforzheimer Kepler-Gymnasium. Nach ungefähr einem Jahr wechselt er an das dortige Reuchlin-Gymnasium.

  • 1960 - 1962
  • Er heiratet Alma Appenzeller (geb. Faaß). Sein erster Sohn Walter wird geboren, sowie seine Tochter Sabine.

  • 1963 - 1966
  • Im Oktober 1963 wird Appenzeller zum Studienrat, im August 1966 zum Oberstudienrat ernannt.

  • 1970
  • Sein zweiter Sohn Achim wird geboren. Appenzellers Vater stirb.

  • 1982 - 1983
  • Im Juli 1982 wird er auf eigenen Wunsch in den Ruhestand versetzt. Im Juni des folgenden Jahres erleidet er einen Herzinfarkt. Gesundheitliche Höhen und Tiefen prägen die nächsten Jahre.

  • 1991
  • 1991 stirbt Erich Appenzeller.

  • 1992
  • Bei einer Gedenkausstellung in Pforzheim wird ein Großteil seines Werkes (ca. 80 Arbeiten) gezeigt.

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